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Hilfe zur Selbsthilfe in der Schule

An einem Nachmittag im Februar hörten mir 24 Kinder der 1. und 2. Klasse und ihre Lehrerin aufmerksam zu. Ich erzählte ihnen das "nicht geheime Geheimnis des Fingerströmens". Ich nenne es "mit den Fingern zaubern" - wir alle haben den Zauber in unseren Fingern (und Händen), Zauberfinger eben.

Zu Beginn forderte ich die Kinder auf, sich auf ihre Hände zu setzen, dazu erzähle ich ihnen ein klassisches Volksmärchen (Erzählkünstlerin)das die 6 Farben, Gelb, Weiss, Grün, Blau, Rot und Pink des Jin Shin Jyutsu beinhaltet.

Danach widmeten wir uns unseren Gefühlen, gemeinsam trugen wir zusammen was uns sorgen, wütend, ängstlich, traurig macht und was uns Anstrengt oder uns Schwierigkeiten bereitet.

Dazu hielten wir uns den jeweiligen Finger. 

Ich malte eine grosse Hand an die Wandtafel, zeichnete die Emotion dazu und fügte die entsprechenden Farben die wir unseren Gefühlen zugewiesen haben ein und zeichneten danach unsere eigene Hand auf ein dickeres Stück Papier.

Die Kinder malten nun selbstständig die Finger mit Farbstiften aus, zeichneten die Gesichter und schrieben die Einstellungen: Sorge, Angst, Wut, Trauer, Bemühung (die Kinder wählten den Begriff Stress!) und in der Handinnenfläche, die Freude auf.

Danach schnitten wir die Hand aus und klebten sie an den Pultdeckel, damit die Kinder ihre eigene Zauberhand jedesmal sehen wenn sie ihr Pult öffnen. 

Ganze zwei Lektionen machte die Kinderschar wunderbar mit - und nun liegt es in ihren Händen und ihren  Zauberfingern und natürlich der Lehrerin; diese versucht nun täglich bis zu den Sommerferien mit den Kindern strömend oder zaubernd den Schultag zu beginnen. Auch wenn sie ein neues Thema einführt, dass die volle Aufmerksamkeit der Kinder verlangt, wird sie die Schüler auffordern z.B. den kleinen Finger Finger zu halten um den Schulstoff besser zu verstehen. 

Hoffentlich sind alle fleissig am zaubern, strömen, spüren, entdecken - damit alles leichter von der Hand geht - wie passend!

In Kürze werde ich den ersten Zwischenbericht der Lehrerin erhalten. Ich denke das Umsetzten ist gar nicht so einfach für sie und die Kinder.

Am Ende des Schuljahres werde ich die Klasse noch einmal besuchen und Kinder so wie die Lehrerin fragen wie es ihnen allen mit dem Fingerströmen ergangen ist. Ich freue mich darauf und bin schon ganz gespannt!

Gerne werd ich Euch davon berichten. 

 

Falls Sie liebe/r Leser/in sich angesprochen fühlen und diesen Workshop auch gerne in Ihrer Schule, Ihrem Institut, Ihrer Abteilung, Ihrem Spital usw. anbieten möchten, komme ich sehr gerne bei Ihnen vorbei und führe Sie und Ihre Mitarbeiter in die Kunst des Strömen's ein.

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